Tja, wo fange ich am besten an? Es geschieht gerade einiges und das auf unterschiedlichen Ebenen. In manchen Momenten könnte ich meinen, das perfekte Chaos wäre ausgebrochen. Dann wiederum scheint es, als ob ich vor lauter Input nicht weiß, was zuerst tun. Und dann gibt es noch die Momente, wo ich so ganz langsam zu realisieren beginne, was da gerade passiert. Deshalb sprach auch gestern in mir eine ganz laute Stimme, dass es Zeit ist, dringend einen Tag Auszeit zu nehmen und irgendwo hin zu fahren, wo Wasser fließt. Gedacht, getan, ich verbrachte einen Tag bei den Teufeln, Hexen und am wild-romantischen Harzfluss, der Bode. Die Teufelsmauer (nördlich von Thale) lag mehr zufällig auf den Weg, war aber sehr eindrucksvoll. Das Bodetal, als eigentliches Ziel, ließ mich dann auch mal kurz ins kalte Bodewasser steigen, meine Füße dankten es mir. Der Hexentanzplatz allerdings war als Kraftplatz kaum wahrnehmbar, hat man dort doch vor lauter Touristen und Verkaufsständen kaum einen ruhigen Ort zum Fühlen. Egal … ob nun die Teufel und Hexen etwas mit der derzeitigen Energielage zu tun haben … keine Ahnung. Es fiel mir auch erst auf, als ich wieder zurück war, in welchen Feldern ich da unterwegs war.
- Teufelsmauer bei Thale
- Teufelsmauer bei Thale
- Teufelsmauer bei Thale
- Bodetal
- Bodetal
- Bodetal
Doch zurück zu den Dingen, die mich gerade beschäftigen. Habt ihr gesehen, dass es ganz schon stürmt? Ein langer M-Flare vom Freitag bescherte uns gerade einen Magnetfeldsturm, auch noch. Und wenn ich da so raus schaue, frage ich mich, wo denn der Sommer abgeblieben ist. Wieder grau, Regen, Wettervorhersage heute das Gegenteil von gestern – ok, ohne Kommentar!
So, nun aber wirklich zu den wichtigen Dingen … ich fühle mich doch tatsächlich gerade ein wenig überfordert. So richtig wage ich gar nicht, darüber zu schreiben, weil es mir so seltsam vor kommt. Doch eigentlich, warum nicht … es ist immer wieder, wie es ist. Ihr merkt schon, ich eiere ein wenig herum … also Klartext: seit 2 Wochen hat sich in meiner Selbständigkei ein großes Tor geöffnet oder besser, seitdem habe ich mich geöffnet, gezeigt, getraut. Meine neuen Angebote sind so „begehrt“, dass ich schon aufpassen muss, mich nicht gleich zu überfordern und nur noch zu „arbeiten“. So verrückt, klagte ich doch noch vor einiger Zeit über gähnenden Leere und Langeweile. Ok, die habe ich definitiv gerade gar nicht mehr, im Gegenteil, es flutscht … doch warum nun fühle ich mich überfordert?
Nach vielen, vielen Jahren mehr oder weniger dahin dümpeln, was finanzielle Einnahmen angeht, verändert sich da gerade so viel, dass ich in zwei Wochen schon so viel verdient habe, wie sonst in einem halben Jahr. Das ist es, was mich immer wieder innehalten lässt. Kann ich mit dieser Fülleflut umgehen? Wie kann ich damit umgehen? Was macht das mit mir? Bleibe ich auch auf dem Boden oder hebe ich irgendwann ab? Kann ich das überhaupt annehmen (im Sinne von, innerlich annehmen, dass jetzt eine Fülle zu fließen beginnt, die ich mir erschaffen habe)?
Es ist irgendwie hammermäßig, was da gerade abgeht und aufgeht. Es leuchtet in mir! Es strahlt aus mir heraus! Ich fühle mich … neu? Anders? Als Ich? Etwas wert? Mehr wert, als bisher? Angekommen? Bei mir gelandet? Tausend Fragen kreiseln durch mein System, wartend auf Antworten, die ich wohl nur selbst fühlen kann.
Und so gehe ich jetzt in diese neue Woche, gesegnet mit weiteren Aufträgen (ein Dank an alle, die mir bisher und in den letzten Tagen ihr Vertrauen geschenkt haben!!!) und im inneren Wissen, dass das erst der Anfang von etwas Besonderen, für mich Großem und so Schönem ist ♥
Ein weiteres Thema schleicht sich aber auch gerade herein. Das Thema, wie ich diese „Expansion“, dieses „Größerwerden“ vor Ort umsetzen soll und kann. In diesem Feld tappe ich nämlich seit einiger Zeit ziemlich im Dunkeln. Nachdem ich mein Herumsuchen überall in D eingestellt habe. Da sich so keine Wohnung und keine Menschen finden ließen, ist eine gähnende Leere da. Nur sollte dieses Feld jetzt ebenfalls nachziehen, hängt doch alles miteinander zusammen. Je mehr ich wachse, desto mehr zeige ich mich und das durchaus dann auch mal vor Ort. Desto mehr Raum benötige ich aber auch, sowie ein Feld, wo Außengeräusche minimiert sind und ich mich immer wieder auf eine leichtere Art aufladen kann bzw. wo ich mich so richtig wohl fühle. Allerdings habe ich mittlerweile keine Ahnung, wie ich mit diesem Thema umgehen kann. Denn es hat alles bisher nicht funktioniert, vor allem … losgehen, Anzeigen durchforsten, Wohnung anschauen …
Und so kann ich sogar den Kommentar von Marion auf einen meiner Texte nachfühlen, dieses sich fühlen, als ob nichts da ist, man keine Ahnung hat, wie sich die derzeitige Situation lösen lässt und diese gleichzeitig immer anstrengender, störender und übergriffiger wird. Ich habe für den Moment hier noch keine Ahnung, wie sich dieses Feld endlich lösen wird, bin aber zuversichtlich, dass dies bald nachzieht
Ach ja, wie war meine Eingangsfrage: Kann ich mich befreien? Ja, kann ich das? Von meinen eigenen Gedankenkonstrukten befreien … von dem, was ich bisher lebte und sich so automatisch eingeschlichen hat, dass es jetzt viel Aufmerksamkeit bedarf, etwas anders zu machen, das Neue nicht mal eben zu verpassen …
Kann ich diese Freiheit aushalten, mir zugestehen und sie sein? Ihr seht, es geht viel diese Tage … sehr viel! Bei jedem anders und auf so ganz eigene Weise …
Ich freue mich sehr auf das, was jetzt gelebt werden will, trotz aller Fragen und so mancher Unsicherheit. Das wird sich legen, je mehr ich mich darauf einlasse, je mehr ich mir vertraue, dem Prozess vertraue und mich dem Fluss hingebe … ich weiß es! Ich spüre es! Ich lebe es!
Und, möchtet ihr ein paar Tipps, was jetzt hilfreich sein kann?
- Nicht erschrecken, wenn es plötzlich los geht mit dem Leben
- Atmen, atmen, atmen … und mal für eine Weile raus in die Natur, wenn es wieder mal heftig scheint und man sich überfordert fühlt. Es fließt enorm viel hinein und ebenso viel aus allen Menschen heraus, all das, was gerade gelöst wird.
- Schauen, welches Feld noch passt. Nein sagen üben und zu seinen Gefühlen stehen!
- Grenzen erkennen und Grenzen wahren, auch anderen gegenüber!
- Sich öffnen, es wollen die Samen der letzten Monate aufgehen
- Hilfe annehmen, wenn man allein nicht weiter kommt oder sich in einer undurchsichtigen oder scheinbar aussichtslosen Situation befindet.
- Immer wieder erinnern, wir sind alle auf diesem Weg, alle!

Meine Angebote findet ihr links in der Leiste oder im SHOP. Manchmal hilft es, über Erfahrungen anderer zu lesen (wie in meinen Büchern), manchmal bringt es eine Botschaft auf den Punkt und manchmal wollen Seelenteile zurück zu uns (siehe schamanische Reisen). All das findest du bei mir.